First Dogs – Die mächtigsten Hunde der Welt

Fast alle der 44 bisherigen Amerikanischen Präsidenten waren bzw. sind stolze Hundebesitzer! Ganz nach dem Motto: “Wenn du einen Freund im Weißen Haus willst, lege dir einen Hund zu”. Diese Tradition wird schon seit Jahrzehnten eingehalten. Wir haben für euch die berühmtesten und außergewöhnlichsten Vierbeiner der Amerikanischen Präsidenten herausgesucht – na, neugierig?

Bo und Sunny – die portugiesischen Wasserhunde von Obama
Nachdem Barack Obama seinen beiden Töchtern bereits im Wahlkampf einen Hund versprach, zog 2009 zuerst Bo als “First Dog” ins Weiße Haus ein. Bo fehlte es jedoch an tierischer Gesellschaft, deshalb bekam er 2013 eine kleine Schwester namens Sunny. Beide Hunde gehören der seltenen Rasse der portugiesischen Wasserhunde an.

Img: Obama

Barney – der Scottish Terrier von George W. Bush
George W. Bush war so stolz auf seinen Barney, dass er ihm sogar eine eigene Webseite, auf der man dem Vierbeiner Fragen stellen konnte, widmete. Neben Barney lebten noch Scottish Terrier Hündin Miss Beazley, Katze India und English Springer Spaniel Spot (“Spotty”) Fetcher während Bush’s Amtszeit im Weißen Haus.

Img: Bush

Socks und Buddy – Bill Clinton’s „Dreamteam“ Bill Clinton zog 1993 zuerst nur mit seiner Katze Socks ins Weiße Haus. 1997 kam ein Labrador Retriever namens Buddy dazu. Da dieser kurz nach Clintons Faux Pas mit seiner Praktikantin einzog, liegt die Vermutung nahe, dass Buddy mit seinem süßen Schwanzwedeln Bill Clintons Image aufbessern sollte. Katze Socks gefiel es aber ganz und gar nicht ihr zu Hause nun mit einem Hund teilen zu müssen…

Img: Clinton

Checkers – Nixon’s Imageretter Checkers, der Cockerspaniel von Richard Nixon, war leider nie “First Dog”. Er hat jedoch dazu beigetragen, dass Nixon nach der “Checkers Speech” seinen damaligen Posten als Vizepräsident unter Dwight D. Eisenhower behalten durfte und sein politisches Ansehen so hoch gestellt war, dass Nixon 1969 selbst als Präsident der Vereinigten Staaten in das Weiße Haus in Washington zog. Während seiner Amtszeit hatte Richard Nixon 3 Hunde: Pudel Vicki, Yorkshire Terrier Pasha und Irish Red Setter King Timahoe.

Img: Nixon

Yuki – Lyndon Baines Johnson’s singender Hund
Mischlingsrüde Yuki sorgte bei einem Staatsbesuch von Ludwig Erhardt für Aufsehen, da er dem deutschen Kanzler unerwartet auf den Schoß sprang. Um die schlechte Stimmung zu retten, beschloss Johnson spontan, ein Kunststück zum Besten zu geben und mit Yuki ein Ständchen anzustimmen – wobei er seinen Hund ausdrücklich darauf hinwies, mit texanischem Akzent zu singen. Auch danach jaulte Johnson immer wieder zusammen mit seinem Hund.
Mit Yukis Nachfolgern, den Beagles Him und Her machte L.B. Johnson allerdings schlechte Schlagzeilen, nachdem er dem Rüden Him in aller Öffentlichkeit die Ohren schmerzhaft lang zog.

Img: Baines Johnson

Pushinka – John F. Kennedy’s Geschenk aus Russland
Die Familie Kennedy hatte insgesamt 4 Hunde, den deutschen Schäferhund Clipper, Welsh Terrier Charlie, Wolfspudel Gaullie und Pushinka. Letztere war eine ganz besondere Hündin – Sie war die Nachfolgerin des berühmten Hundes Strelka, der am 19. August 1960 als erster Hund überhaupt mit Sputnik die Erde umrundete und wohlbehalten zurückkehrte.
Pushinka, was auf Russisch übrigens “flauschig” bedeutet, war ein Geschenk des sowjetischem Premierministers Nikita Khrushchev an die junge Caroline Kennedy.

Img: Kennedy

Fala – Franklin D. Roosevelt’s treuer Begleiter
Fala ist bis heute einer der bekanntesten “First Dogs”. Der schwarze Scottish-Terrier-Rüde war an einer Vielzahl von öffentlichen Terminen an der Seite von Roosevelt und zierte auch das ein oder andere Zeitungsfoto. In der Präsidentschaftswahl 1944 wurde gegen FDR der Vorwurf erhoben, er habe Fala auf einer Reise vergessen und einen Zerstörer der U.S. Navy ausrücken lassen, um den Vierbeiner dort abzuholen. Daraufhin hielt Franklin D. Roosevelt die bekannte “Fala-Rede” an der sich Nixon später mit seiner “Checkers-Rede” orientierte. Fala wird sogar in Roosevelts eigenem Grab in Ehren gehalten, als auch auf dem Franklin Delano Roosevelt Memorial.

Img: Roosevelt

James A. Garfield’s Warnung an den Kongress
Der 20. US-Präsident James A. Garfield war ein Mann mit Humor. Mit der Namenswahl seines Hundes ”Veto”, ein schwarzer Neufundländer, wollte er nämlich den Kongress von 1881 daran erinnern, dass er nicht alle Gesetzesentwürfe absegnen muss, die ihm nicht gefallen, sondern ein “Veto” einlegen kann.

Abraham Lincoln und die schlaue Dixie
Bedauerlicherweise fiel Abraham Lincolns Hund “Fido” der Messerattacke eines Betrunkenen zum Opfer. Dafür erreichte ihn durch seine zwei Katzen Tabby und Dixie eine unerwartete Aufmerksamkeit.
Aus der Verzweiflung an seinen Amtsaufgaben heraus, sagte Lincoln, dass seine Katze Dixie schlauer sei, als sein gesamtes Kabinett und außerdem keine Widerworte geben würde. Katze Tabby fütterte er sogar während eines formalen Dinners im Weißen Haus vom Tisch. Dabei sprach er die Worte: „Wenn die goldene Gabel gut genug war für den ehemaligen Präsidenten James Buchanan, dann denke ich, dass sie auch gut genug ist für Tabby.“

Img: Lincoln

George Washington brachte die Tradition ins Weiße Haus
Die Tradition der First Dogs wurde vom Gründervater George Washington höchstpersönlich ins Leben gerufen. Wie viele Hunde er genau besaß ist leider nicht bekannt. Allerdings zählten Hunde mit den Namen Sweet Lips, Venus oder Truelove zu seinem Besitz. Es scheint also ganz so, als war der Hund auch im Jahr 1700 schon der beste Freund des Menschen!

Img: Washington

Hat dir dieser Beitrag gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du ihn deinen Freunden teilst.

Dankeschön!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert