Spaziergänge im Schnee – ein riesiger Spaß für uns und unsere Lieblinge. Aber du solltest wissen, dass Nässe, Kälte und Streusalz die Pfoten schnell angreifen. In den Wintermonaten können die Ballen spröde werden und einreißen. Wir haben für dich fünf winterliche Tipps zur Pfotenflege zusammengestellt.
1. Kürze das Fell zwischen den Zehen
Wenn dein Vierbeiner zu den langhaarigen Rassen zählt, solltest du das Fell zwischen den Zehen und am Bauch kürzen lassen. So vermeidest du, dass sich Eis, Schnee und Streugut dort ansammelt. Das Scheren der Pfoten ist etwas knifflig und wegen der Gefahr, dass du dein Tier aus Versehen verletzt, empfehlen wir dir, diese Aufgabe einem Fachmann zu überlassen.
2. Reibe die Tatzen vor dem Spaziergang ein
Es ist wichtig, die Tatzen deines Lieblings vor dem Spaziergang sorgfältig mit Vaseline, Hirschtalg, Melkfett oder einer Pfotensalbe einzureiben. Das Fett der Salbe wirkt wie eine Schutzschicht gegen Nässe und beißendes Streugut.
3. Reinige die Pfötchen unterwegs
Am besten meidest du gestreute Wege generell mit deinem Hund. Und da auch im Schnee andere Gefahren lauern können, wie z.B. Scherben, ist es wichtig, die Pfoten während des Spaziergangs vorsichtig von Schnee oder Eis zu befreien und sie auf Splitter zu untersuchen. Diese könnten sich sonst einlaufen und Schlimmeres anrichten.
4. Kontrolliere die Pfoten auf Verletzungen
Nach dem Spaziergang solltest du die Tatzen mit lauwarmem Wasser spülen und gut abtrocknen. Dabei kannst du sie auf Risse oder Verletzungen kontrollieren und darauf achten, dass sich kein Splitt zwischen den Zehen festsetzt.
5. Achte auf die generelle Pfotenpflege im Winter
Um die Pfoten deiner Fellnase schön geschmeidig zu halten, solltest du sie regelmäßig mit einer Pfotenpflege einmassieren. Die Salbe erhält den natürlichen Schutzfilm und ist ein entspannender Abschluss für deinen Liebling nach dem Spaziergang. Wenn du Risse oder Verletzungen an den Tatzen findest, reibe diese mit Wund- und Heilsalbe z.B. Kamille, Arnica oder Ringelblume ein.